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One Bullet Left: Armageddon Sunrise (Review)
Artist: | One Bullet Left |
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Album: | Armageddon Sunrise |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal/Metalcore |
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Label: | Darkest Hour Music | |
Spieldauer: | 52:23 | |
Erschienen: | 26.02.2010 | |
Website: | [Link] |
Am Anfang dieses Full-Length-Debüts der Oberhausener Fünferformation mag der Hörer noch vorschnell die „Och nö, wieder eine Melodic Death-Combo?“- oder die „Wieder Neo-Metalcore?“-Keule zücken, und ich muss zugeben, auch kurz davor gewesen zu sein.
„Armageddon Sunrise“ bietet allerdings deutlich mehr, wie mit zunehmender Spieldauer ganz fix klar wird, denn auch wenn das stilistische Spektrum von ONE BULLET LEFT begrenzt ist, gestaltet das Quintett jeden Song anders und sorgt so dafür, dass die Musik enorm facettenreich ausfällt. Maidenesker Elchtod wird hier nicht einfach recycelt, sondern eigeninterpretiert und mit immenser Hingabe dargeboten, und auch die Stakkati, die Grooves, die Prog-Elemente, der Core-Anteil und all die anderen Elemente hören sich so an, als hätten ONE BULLET LEFT wirklich richtig Bock auf das, was sie da tun.
Trotz mangelnder Innovation und nicht so wirklich vorhandener Originalität ist das Quintett irgendwie anders. Ob es die anscheinend sehr ausgeprägte idealistische Ader ist? Ob es das Herzblut ist? Fragen über Fragen. Jedenfalls steht fest, dass die Songs spannend, ereignisreich und mit viel Liebe zum Detail auf Plastik gebannt wurden, und die starken Melodien und Harmonien sind wahrlich Hinhörer erster Güte.
FAZIT: Sicher, das Review liest sich fast schon langweilig, doch „Armageddon Sunrise“ ist das mitnichten. Doch wie soll man ein „Die Band macht nichts Spezielles, das dafür aber sehr gut!“ adäquat ausdrücken? Für Fans des modernen Göteborg-Death sowie des melodischen Metalcore, die gerne auch mal abthrashen, besteht auf jeden Fall Reinhörpflicht. Klar?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Invisible Fleshwounds
- Whatever May Come
- Alpha Dogs
- This Prayer
- Into The Dark
- Black Widow
- Feast For The Carnivore
- Love Boat Morgue
- Chapter III – Mortal Divinity
- Not Our World
- Reach For The Stars
- Armageddon Sunrise
- Bass - Benjamin Biller
- Gesang - Mario Grasso
- Gitarre - Önder Bölükbasi, Florian Golland
- Schlagzeug - Maik Feldmann
- Sonstige - Özge Özkan (Gastvocals in „Love Boat Morgue“)
- Armageddon Sunrise (2010) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 27.04.2010 User-Wertung: 9 Punkte |
Wirklich vom Hocker hauen kann mich das nicht. Ich kenne da aber jemanden, dem das sicher gefallen wird. Wird weiterempfohlen :) |